Kamille Chamomila recutita

Dieses wunderbare Kraut zählt zu den ältesten und beliebtesten Kräutern, die wild wachsend oder in Gärten anzutreffen sind. Im alten Ägypten wurde es als „Blume des Sonnengottes Ra“ verehrt.

Die Griechen waren dann wohl der Auffassung, es dufte nach vom Baum gefallenen Äpfeln und nannten es daher khamaimelon, was „Erdapfel“  (kamas „auf der Erde“ und melon „Apfel“) bedeutet. Schon damals empfahl der griechische Arzt Dioscurides Kamille als Medizin bei Fieber und Bauchschmerzen. Im Mittelalter hat man „Kamillen“ sehr geschätzt und benutzte sie als Räuchermischung um unangenehme Gerüche und Infektionen fern zu halten.

Das ganze Kraut wurde als Schutz und Gesundheit fördernd über Krippen von Babys und Kindern gehängt. Traditionell wurde es in Liebesgetränken verwendet und man wusch Gesicht und Haare damit. Auch in unserer Zeit bleibt das Kraut, was es schon immer war, eine Kostbarkeit der Naturapotheke und wird erfolgreich als Tee von Frauen mit schmerzhaften Menstruationsbeschwerden gern getrunken. 

Gerade bei Koliken, Unterleibsschmerzen und Blähungen wird die Kamille zur Beruhigung der Beschwerden gerne empfohlen. Dies alles erklärt auch die lange Tradition der Kamille als Wund- und Heilpflanze.

In unserer wohltuenden Bauchcreme verwenden wir das Extrakt der Kamillenblüten. Es enthält bis zu 1,5% naturreines ätherische Öl der blauen Kamille, welches die Pflanze vor Bakterien und Rostpilzen schützt und ihr den charakteristischen Duft verleiht. Eben dieses Öl wirkt entzündungshemmend, beruhigend und wundheilend. Es wirkt positiv auf die Entspannung der Verdauung und des Nervensystems.